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Es gibt immer ein 1. mal

  • Jens Fröhlich
"Stressiges Wochenende, kein Training ..."

... und dann so was ...

Nach der so erfolgreichen Deutschen Meisterschaft Anfang Oktober wird nun wieder Geschichte geschrieben. Es startet ein neues Turnier in die Challenge Tour Serie: „Die DGCA Wanderheim Open“. Sehr frostig ist es am 500sten Jahrestag der Reformation, also heißt es Handschuhe einpacken, Auto freikratzen und los. Die Anmeldung ist 0800 mit 66 anderen begeisterten Spielern, darunter auch 7 Ladies.

Der DGCA schickt heute zwei neue junge motivierte TD‘s ins German Tour geschehen, Matthias Lambur und Philip Noack. Die Zwei machen das wirklich sehr gut, die Organisation ist super und der Kurs ist top präpariert.

Es geht los! Ich soll an Bahn 8 des leicht veränderten Originalkurses in Eningen, bei dem wir sogar einige Bahnen der kürzlichen ausgetragenen DM spielen dürfen, starten. Zum Anfang habe ich direkt mal Glück, 1 cm rettet mich vor dem so gemeinen OB welches diesen Korb im Halbkreis umrahmt. Der Start ist getan, doch gleich kommt schon die vermeintlich leichte Inselbahn. Dort ist das Treffen das Eine, doch bei noch leicht frostigem Boden, das liegen bleiben der Scheibe das Andere. Ich darf zur Dropzone und habe prompt das erste Bogey, dabei wollte ich wie wahrscheinlich alle Teilnehmer keins :(

Es läuft dann doch bis auf zwei weitere Bogeys recht rund. Die Sonne lacht wieder und der Tag wird noch richtig schön. Die 1. DGCA Wanderheim Open unter der Leitung der zwei neuen Turnierdirektoren geht langsam dem Ende zu. Aber nicht nur für die Wanderheim Open, sondern auch für mich ist es das erste Mal: 1. Platz bei den Open in einem Turnier der German Tour :D. Ich gratuliere allen anderen Gewinnern in den Divisionen: Damen: Sabine Matt; Senior Gandmaster: Rudolf Haag; Grandmaster: Martin Fohlert und bei den Masters: Lucca Seipenbusch.


Noch ein Feiertag, noch ein Turnier auf der Eninger Weide. Diesmal geht es um die Südstaaten Tour, die zum dritten Mal die Spieler nach Eningen lockt.

Für mich ist es das erste Turnier dieses Formats und ich bin doch überrascht so viele neue Spieler bei der Anmeldung am Morgen zu treffen. Selber Ablauf wie den Tag zuvor und auch die selben Offiziellen. Die Beiden geben richtig Gas und haben glaube ich auch richtig Spaß daran. Die Bahnen werden an einigen Positionen leicht abgeschwächt, was vollkommen zu verstehen ist, da hier einige Anfänger und Kinder mit am Start sind.

Die erste Runde wird allein gespielt, so wie man es kennt. Doch in Runde zwei kommt der Spaß: die 51 Teilnehmer gehen jetzt als Team von zwei Spielern, auch Doubles genannt, auf den Kurs. Da 51 schlecht durch zwei zu teilen ist, habe ich die Ehre gleich zwei junge und begeisterte Nachwuchsdiscgolfer, der 11-jährige Samuel Löw und der 12-jährige Aidan Beier, als Partner für die 2. Runde zu bekommen. Wir dürfen gemeinsam gegen Neele Eger und Andre Kucera, alias AKU, antreten. Und schon vor der Runde ist der Spaß riesig. Es wird, wie im Doubles üblich, „Best Shot“ gespielt. Aku und ich staunen direkt nicht schlecht darüber, wie stark unsere Juniorpartner sind. An Bahn 3 wird mir im wahrsten Sinne des Wortes auch gleich der Arsch gerettet: Samuel legt die nicht so leichte Bahn vor und ich versuche es gleich mal mit etwas mehr Risiko. „Bäämm“ … ich werfe die Scheibe voll gegen die Holzverkleidung kurz nach dem Tee. Bin ich froh, dass wir im Team spielen und es kommt noch besser. Ich musste noch nicht einmal meine Scheibe im Unterholz, wo sie hin verschwunden war, suchen, da Aidan so schnell war und sie mir schon gleich wiederbrachte. Nach dem leichten Regen am Morgen wurde der Tag noch besser als der Gestrige und wir konnten froh gestimmt mit viel Lachen und Spaß unsere Runde zu Ende bringen.

Diese Südstaaten Tour ist wirklich ein super Format.

Vielen Dank nochmal an meine Partner Aidan und Samuel, sowie Glückwunsch an die Gewinner. Samuel hat es unter den 4 Junioren auf den 1. Platz geschafft. Bei den Frauen waren es diesmal auch nur 4 Spielerinnen, unter denen sich Ellen Lambur durchsetzen konnte. In der Open Division konnte ich mich gegen den sehr stark spielenden Lucca Seipenbusch (Platz 2) und Rafael Heuri (Platz 3) noch durchsetzen. Was für zwei Discgolf-reiche Feiertage ? :-)


Infos zum Autor

Geschrieben von Jens Fröhlich am 12.11.2017 für den DGCA.

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